Aktiv im Tierschutz

Die Projektgruppe Tierschutz mit Frau Kreischer und Herrn Horras sowie Frau Braun auf dem Gnadenhof

Von wegen „Null Bock-Generation“… Am Ludwigsgymnasium Saarbrücken zeigten die Schüler und Schülerinnen in der Projektwoche vom 26. bis 29. Juni wieder einmal, dass diese Einschätzung keineswegs zutrifft. In fast 40 Projekten, die ihre Lehrer und einige Eltern anboten, wurde fleißig gespielt, geklettert, gestrickt, getrommelt, gekocht, erkundet u. v. m. Besonders motiviert zeigten sich die 23 Fünft- bis Zehntklässler, die an dem Projekt „Tierschutz“ teilnehmen durften. Hier stand zunächst der Austausch über das vielfältige Tierleid und über Möglichkeiten des Tierschutzes auch für Jugendliche auf dem Programm, bevor die Gruppe dann erfuhr, wie praktizierter Tierschutz im Alltag aussehen kann. So schilderte am ersten Tag Herr Hirsch von der Wildauffangstation Alschbach auf seine mitreißende Art, wie er tagtäglich zusammen mit seiner Familie seine zahlreichen Schützlinge betreut. Unterstützt wurde er dabei von Wildschweinfrischling Berta sowie einem Eichhörnchenbaby, drei Entenküken und zwei Eulen, die natürlich für große Begeisterung sorgten. Dienstags durften die Schüler den Gnadenhof in Eiweiler besuchen, wo dank intensivem Engagement der Familie Braun mehr als 5o Nutztiere ein Zuhause haben, bevor mittwochs die Besichtigung des Tierheims Homburg anstand. Auch dort erfuhren die Jugendlichen, wie am Tag zuvor, in einer sehr interessanten und lebendigen Führung, wie vielfältig und schwierig, aber auch erfüllend die Arbeit der Tierschutzeinrichtung ist. Selbst der 45mimnütige Rückweg zum Bahnhof inmitten von Sturm und Hagel trug die Gruppe mit Fassung, bevor sie sich donnerstags schließlich selbst aktiv für den Tierschutz einsetzte: Am Abschlusstag der Projektwoche in der Schule kamen durch Spendensammeln und Kuchenverkauf tatsächlich knapp 900 Euro zusammen, die auf die drei Tierschutzeinrichtungen aufgeteilt wurden.

   

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